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SIM

Die Suche nach einer neuen Identität , die den Charakter des Bisherigen -erstes Plusenergiehaus Österreichs- aufnimmt und weiterführt - in das Jetzt transformiert, aber auch schon für die Zukunft vorbereitet , waren zentrale Entwurfsgedanken.

 

Die Positionierung des neuen Gebäudes an sich und v.a. die Anordnung seiner komplexen Funktionsabfolgen sollen jedenfalls dem bestehenden Ensemble einen sozialen, ökologischen und städtebaulichen Mehrwert bieten. Über die neue zentrale Town Hall wird der bestehende Trakt Teil des Neuen. Das gesamte Gebäude funktioniert als Einheit. Die bestehende Struktur wird durch die Neuanordnung weiterentwickelt und gestärkt. Sowohl im Inneren als auch im Außenraum wird der Nutzungsflexibilität Rechnung tragen.

 

Das Erdgeschoss bietet für unterschiedliche Nutzungsszenarien qualitativ hochwertige Räume. Beispiele dafür sind: Kaffee auf der Morgenterrasse, Talk beim Essen auf der Gartenterrasse, große Veranstaltungen und kleine Meetings, gemeinsame Bereiche für alle Mitarbeiter etc.

 

Aus dem Juryprotokoll:

In einer großen, beherzten Geste wird der zaghafte Schwung der Bestandfassade gegen Nord-Ost fort- und zu Ende (…) geführt. (…) Von dort »zieht« sie Besucher*innen gewissermaßen herein, am Empfang vorbei, hinein in das neue Unternehmenszentrum (…) von dem aus sich alle Wege selbsterklärend teilen (…) Mit einem Blick wird Übersicht und Orientierung gewonnen, mit wenigen Schritten sind die öffentlicheren Bereiche und Gemeinschaftsräume erreichbar.

Zwei Terrassen offerieren ein den unterschiedlichen Jahreszeiten und Klimaverhältnissen entsprechendes Freiraumangebot. Der Veranstaltungsbereich orientiert sich mit seinem vorgelagerten Außenraum gegen Süd-Ost, der Restaurationsbereich öffnet sich gegen Westen und bildet mit dem Baubestand einen beschatteten, kühleren »Sommerhof«. Die den ganzen Neubauteil sanft einhüllende, klimaregulierende Pflanzschichte schließt auch die sonnenorientierte Terrasse ein.

Aus der vom Norden her ideal belieferbare Küche lassen sich der Essbereich, die Terrasse und das Foyer gleichwertig bedienen. Von den Mitarbeiterparkplätzen führt der Nordeingang auf kürzestem Weg in die neue Mitte. Der neu in die gerundete Fassade gesetzte Besuchereingang bildet formal das Gelenk zwischen »Neu und Alt«. Der aus dem Obergeschoß kragende Besprechungsraum bietet dem Eingang Schutz und orientiert die Neuankommenden.

WETTBEWERB

2. PLATZ

ERNSTBRUNN


BÜROGEBÄUDE

NEUBAU
 
Auftraggeber:
WKS Windkraft Simonsfeld AG

Wettbewerb 2022

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