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LIV

Im Entwurfsprozess gibt es eine Auseinandersetzung und Überlagerung mehrerer „Handlungsstränge und Grundmotive“ – wie z.B. einfache und nachhaltige Bauweise mit größtmöglicher räumlicher Qualität, Orientierung nach Himmelsrichtungen und optimierte Ausrichtung der Baukörper mit Schaffung gemeinschaftsfördernder Freibereiche. Identitätsstiftende Einzelgebäude und Entwicklung einer übergeordneten Quartiersidee. Pragmatisch, funktionale Raumanordnungen und die Poesie im Architektur-konzept. Die Leitidee von harmonisch „sich IM FLUSS“ befindlichen, angehäuften und in Beziehung stehenden [Bau] Körpern liegt der Projekt-ausformulierung zugrunde.

Konzeptionierung von Baukörpern und Wohnungen
Die Positionierung der einzelnen Baukörper unterliegt einem diffizilen funktionalen Prinzip – zugewandte Eingangsbereiche mit halböffentlichen, gut nutzbaren Bereichen schaffen Identität, Zugehörigkeit und stärken die Gemeinschaft.

Auf Baufeld 1 wird diese Zone zum Treffpunkt – nicht nur - für das begleitete Wohnen ausgestaltet. Der Bereich zwischen den Gebäuden wird als überdachte Pergola ausgeführt, die den im EG angeordneten Gemeinschafts-raum mit dem Außenbereich verbindet und so für unterschiedliche Nutzungen herangezogen werden kann.

Auf Baufeld 2 wird der Zugang auch im Zusammenspiel mit der „öffentlichen Wegeführung“ und der Gargeneinfahrt klar definiert. Die Ausrichtung nach Norden – und somit hin zu Baufeld 1 - ermöglicht eine schnelle Anbindung an die Geschäftsflächen, schafft durch den Abstand aber auch eine Ankommens-Situation, die Raum für Interaktion unter den BewohnerInnen bietet.

Auf Baufeld 3 ist der Bereich zwischen den Eingängen als Verweil – und Kommunikations-zone gedacht. Ebenfalls mit einer Pergola überdacht dient er den BewohnerInnen der beiden Häuser als Treffpunkt, der zum Verweilen einlädt und den gemeinsamen Austausch fördert. Die verschiedenen Plätze sind über ein Wegenetz miteinander verbunden, die lebendigen Erdgeschoßzonen tragen zur Identitätsbildung und zur äußeren Wirkung des Projekts bei.


Ökologische Aspekte - Nachhaltige- und Konstruktionsaspekte
Mit Holz zu bauen ist der erste Schritt in eine klimaresiliente Zukunft. CO²-Neutralität wird erreicht durch konsequenten, konstruktiven Einsatz des Werkstoffs Holz, Holzbauelementen bzw. regionaler Ausbauelemente als Ersatz von Beton. Der dem Holzbau immanente, mechanisch zusammengesetzte Aufbau der Elemente und die trockene Montage sind ein wesentlicher Baustein in Richtung Kreislaufwirtschaft. Der ebenfalls weit vorangeschrittene Digitalisierungsprozess im Holzbau unterstützt die Ziele,
Gebäude im gesamten Lebenszyklus zu betrachten. Das Ziel ist es, robuste, recyclierbare, zukunftsweisende Konstruktionen einzusetzen.

WETTBEWERB

WOHNBAUNBAU
LIVING CITY

NEU
NEUBAU

WOHNBAU

HOLZBAU

WETTBEWERB

Auftraggeber:

Alpenland


Freiraum:

Outside Landschaftsarchitektur

 

Visualisierung:

Schreiner Kastler

Wettbewerb 2024

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