FRA
Die neue Volksschule wird städtebaulich gegenüber der NMS zurückgesetzt – es ergibt sich eine Platzsituation, welche die ankommenden Schüler „nach der Brücke“ aufnimmt. Hier teilen sich die Schülerströme geführt durch Platzstruktur und Möblierung entlang des „Schulplatzes“ in Richtung des jeweiligen Schulgebäudes [VS oder NMS].
Durch einen „Einschnitt im Volumen“ wird der Zugang zur VS betont - es erfolgt eine „automatische“ Hinleitung zum witterungsgeschützten Haupteingang.
Die gesamte VS besteht aus einem gegliederten Gebäudekomplex mit der Richtung Osten gelegten Zugangszone inkl. Aula und der - dem erforderlichen Bewegungsmuster Rechnung tragenden - in zwei Teile gegliederten Zentralgarderobe.
Im EG bildet die Aula mit Erweiterung durch den Speisesaal, den Bibliotheksbereich mit Lesenische unter der Stiege ein großzügiges, multifunktionales Raumangebot, so können diese z.B. für Veranstaltungen leicht zusammengelegt werden.
Die Aula ist zentraler Verteiler im Gebäude - eine offene, transparente Zone die einerseits die Besucher etc. aufnimmt, eine einfache, durch leichte Orientierbarkeit klare Verteilung in die jeweiligen Schulbereiche übernimmt und andererseits im Zusammenspiel mit den Außenbereichen eine Kommunikationszone bildet.
Über eine zentrale vertikale Erschließungsachse in diesem „vorderen, halböffentlichen“ Bereich gelangt man in die Obergeschosse, in denen die Cluster untergebracht sind. Funktionen wie die Klassenräume und Nachmittags-betreuungsräume sind hier eindeutig ablesbar angeordnet, ebenso Verkehrsflächen welche sich zu offenen Lernzonen erweitern und für Lernnischen und „bewegtes lernen“ genutzt werden können.
VOLKSSCHULE
FRAUENFELD
SCHWECHAT,
NÖ
NEUBAU
Auftraggeber:
Stadtgemeinde Schwechat
Wettbewerb 2018